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„Visionen für Ihre Daten“ und praxisnahe Beispiele für gelungene BI-Implementationen standen beim Austrian Data & Analytics Day im Zentrum.
Foto: Harrer&Partner Elfriede Harrer, Geschäftsführerin Harrer & Partner, und Hannes Brottrager, IT-Manager des Stifts Admont, beim Qlik Austrian Data & Analytics Day 2020 Rund einhundert Interessenten besuchten den heurigen Qlik Austrian Data & Analytics Day 2020, der kürzlich im myhive Twin Tower am Wienerberg stattfand. Neue Impulse im Bereich Business Intelligence holten sich die Besucher bei der Keynote von Thomas Blahut. Das Datenvolumen steige ständig, so der Senior Director Large Accounts Sales DACH. Zu den Schlüsselfaktoren nennt er ein „sicheres Datenhandling“. Entscheidend ist, wie diese Daten verfügbar sind, welchen qualitativen Nutzen sie für Unternehmen haben und wie die Kosten- und Ertrag-Seite aussieht, um schneller und agiler zu sein.
Qlik-Partner Harrer & Partner lieferte mit dem Referenzkunden Benediktinerstift Admont praxisnahe Einblicke. Seit 2006 setzt das Stift Qlik für eine durchgehende Business Intelligence ein. Die Software dient als zentrale Analyselösung über alle Wirtschaftsbetriebe und Fachbereiche. Neben klassischen Vertriebs- und Umsatzdaten erfolgen Auswertungen für den Kultur- und Tourismusbetrieb, für die Betreuung der Immobilien und Objektverwaltung, aber auch für Controllingaufgaben im Rechnungswesen oder Auswertungen im Personalwesen. „Mit Qlik haben wir das wirtschaftliche Handeln und die Entscheidungsfindung nachhaltig verändert. Und für die Mitarbeiter ist jetzt alles nachvollziehbar“, sagte Hannes Brottrager, IT-Manager des Benediktinerstifts.
Der KSV1870 erläuterten beim Data & Analytics Day sein Ziel einer einheitlichen Datenbasis und Wahrheit für das Management. So konnte mit Qlik Sense ein neues Dienstleistungsangebot etabliert werden. „Mit dem Datenmodell steht und fällt die Applikation und dien Zeit für die Entwicklung wird oft unterschätzt“, waren sich Gerhild Kaminger, Projektmanagement, Sabine Popovski, Leitung Keyaccount Management über das Potential und Wertschöpfung des Analyseproduktes einig.
Für das Kardinal Schwarzenberg Klinikum stand die Analyse von Massendaten im Vordergrund. 5.000 Ski- und Snowboardunfälle im Jahr brachten die Unfallambulanz in der Wintersaison an personelle Grenzen. Mit Qlik Sense Dashboard wird nun das LKF-Controlling gemacht. Die Leistungspunkte dienen als Kennzahl und beinhalten Diagnose, Betten- und OP-auslastung, Personal- und Materialauswertungen. „Wir haben Excel Auswertungen an den Rand gedrängt und mit Qlik nun ein Berichtswesen auf Knopfdruck“, so der für das strategische Controlling zuständige Josef Weißbacher.
Die Raiffeisen Bank International berichtete über die Kombination aus Governed und Self Service. Das Unternehmen hat mit Qlik ein zentrales Reporting pro Land eingerichtet, wobei die User auf die App zentral in Wien zugreifen. Ergänzend wird den Anwendern auch eine Qlik App on Demand zur Verfügung gestellt. Angebunden sind 14 Länder, 14 Apps, 1 Datenmodell, 6 Governed Sheets für jede Netzwerk-Uni, 15 Hierarchieebenen, 30-100 Millionen Datensätze. Als Erfolgsfaktoren wurden daher die „Kooperation zwischen Business und IT“ ebenso genannt wie ein „Wildwuchs gehört bei 200 Usern gemanagt“. Training und Awareness sind daher notwendig.