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Bei einem Pressetermin in Wien präsentierte Ricoh die Zahlen des letzten Finanzjahrs, den aktuellen Nachhaltigkeitsschwerpunkt des Unternehmens und Neuheiten im Produktportfolio. Im Zentrum stand das Geschäft mit digitalen Services, das der Output-Spezialist noch weiter ausbauen will.
Foto: Ricoh/APA/Leitner
Daniel Tschudi, CEO Ricoh Austria & Switzerland: „Unser Ziel ist es, mit den neuen Geschäftsbereichen Communication Services, Workflow- und Business Prozess-Dienstleistungen sowie IT-Services innerhalb der nächsten drei Jahre 50 Prozent des Umsatzes zu erzielen.“
Das vergangene Geschäftsjahr endete für Ricoh Austria Ende März mit einem Umsatzplus von 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders die neueren Geschäftsfelder wie Communication- und Office-Services wiesen ein markantes Umsatzwachstum auf. Der Dienstleistungsbereich trug in Österreich im vergangenen Jahr rund 20 Prozent zum Umsatz bei. Hier sei noch Luft nach oben, sagte Daniel Tschudi, CEO Ricoh Austria & Switzerland, kürzlich im Rahmen eines Presseevents in Wien: „Unser Ziel ist es, mit den neuen Geschäftsbereichen Communication Services, Workflow- und Business Prozess-Dienstleistungen sowie IT-Services innerhalb der nächsten drei Jahre 50 Prozent des Umsatzes zu erzielen.“
Ricoh verabschiedet sich dementsprechend immer stärker vom Image als reiner Drucker- bzw. MFP-Hersteller. Unter dem Motto „Fullfilment through Work“ will sich der japanischstämmige Technologiekonzern als Workspace Integrator positionieren, der Kunden durch die digitale Transformation begleitet. Christoph Hnup, Executive Sales Director Ricoh Austria, präsentiere die Lösungen, die diese Strategie mit Leben erfüllen sollen. Mit der Software von DocuWare, einem 2019 zugekauften Unternehmen, können Dokumente effektiv organisiert werden – etwa für die digitale Rechnungsverarbeitung oder das Personalmanagement. Für mittlere bis große Unternehmen eignet sich die Plattform der Ricoh-Tochter AxonIvy, mit der sich ein breites Spektrum an Geschäftsprozessen digitalisieren und automatisieren lässt.
Auch das Thema Nachhaltigkeit will sich Ricoh verstärkt auf die Fahnen heften. Dazu hat der Tech-Player Ziele definiert, die die Bereiche soziale Verantwortung, nachhaltige Wirtschaft und Umweltschutz betreffen. Ein konkretes Beispiel, wie Nachhaltigkeit bei Ricoh Austria gelebt wird, nannte Renate Kammerer, Marketing Director Ricoh Austria & Switzerland: „Wir setzen uns konkrete Ziele – und das nicht nur auf globaler Ebene, sondern auch in den Länderorganisationen. Beispielsweise senken wir bei Ricoh Austria den Verbrauch von fossilen Brennstoffen, indem wir die Wagenflotte auf Hybrid- und Elektrofahrzeuge umstellen.“ Auch beim kürzlich erfolgten Launch der neuen A3-All-in-One-Druckserie wird Nachhaltigkeit großgeschrieben: Unter anderem sind 50 Prozent des Hauptgehäuses aus recyceltem Kunststoff hergestellt. Auch die Plastikverpackungen wurden um die Hälfte reduziert.