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Die Zahl der Internetbetrugsfälle in Niederösterreich ist 2024 gesunken. Laut aktuellen Zahlen der Landespolizeidirektion wurden heuer 5.753 entsprechende Delikte angezeigt – ein Rückgang von über acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Internetkriminalität im weiteren Sinne verzeichnet ein Minus. Im Gegensatz dazu nimmt die Cyberkriminalität im engeren Sinn, etwa durch Hackerangriffe, weiter zu.
Foto: Taljat David/Shutterstock
Die Internetkriminalität stellt weiterhin eine große Herausforderung für Behörden und Betroffene dar. In Niederösterreich ist 2024 jedoch ein positiver Trend zu beobachten: Betrugsdelikte im Internet sind rückläufig. Das zeigen aktuelle Zahlen der Landespolizeidirektion Niederösterreich, die dem NÖ Wirtschaftspressedienst vorliegen.
Insgesamt wurden im Jahr 2024 in Niederösterreich 5.753 Fälle von Internetbetrug angezeigt – um 509 Fälle oder 8,1 Prozent weniger als im Jahr davor. Diese Entwicklung deutet auf eine verstärkte Präventionsarbeit sowie auf eine höhere Sensibilität der Bevölkerung im Umgang mit digitalen Risiken hin. Auch die weiter gefasste Internetkriminalität, also jene Straftaten, bei denen die Informations- und Kommunikationstechnik zur Planung, Vorbereitung und Ausführung für herkömmliche Kriminaldelikte eingesetzt wird, ging zurück. Die Anzeigenzahl sank im Vergleich zu 2023 um 230 Fälle oder 2,3 Prozent auf insgesamt 9.808.
Im Gegensatz dazu verzeichnet die Cyberkriminalität im engeren Sinn, also jene Straftaten, bei denen Angriffe auf Daten oder Computersysteme unter Ausnutzung der Informations- und Kommunikationstechnik begangen werden, einen deutlichen Anstieg. Im Jahr 2024 wurden in Niederösterreich 2.520 solcher Delikte zur Anzeige gebracht – das entspricht einem Zuwachs von 460 Fällen oder 22,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.