Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene >
Mit dem SAP Business Network erhalten Unternehmen einen kompletten Überblick über ihre Lieferkette.
Foto: SAP/feinkorn photography SAP-Vorstandssprecher Christian Klein: „Die Corona-Krise hat deutlich gemacht, dass jedes Unternehmen so schnell wie möglich den Weg zum intelligenten Unternehmen beschreiten muss“ Auf seiner globalen Kundenkonferenz SAPPHIRE NOW hat SAP umfassende Pläne zur Gründung neuer Geschäftsnetzwerke bekannt gegeben. „Dieses noch nie dagewesene Jahr hat mehr als deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, zu Communitys zu gehören“, sagte SAP-Vorstandssprecher Christian Klein bei seiner Keynote. „Unser neues Ziel ist es, die weltweit größte Business Community aufzubauen, über die sich Kunden einfach mit Unternehmen in ihren Lieferketten vernetzen können und eine Vernetzung der Wirtschaft über Branchen hinweg erreicht wird.“
Als ersten Schritt auf diesem Weg wurde im Rahmen der Online-Veranstaltung das SAP Business Network vorgestellt. Es wird das Ariba Network, das SAP Logistics Business Network und das SAP Asset Intelligence Network unter einem Dach zusammenbringen. Rund 5,5 Millionen Unternehmen werden Mitglied dieser Community sein.
Die Mitglieder werden über ein zentrales, einheitliches Portal auf die Community-Funktionen zugreifen können. Dort haben sie einen kompletten Überblick über die Unternehmen in ihrer Logistikkette, ihre Logistik und Lieferströme, das Anlagenmanagement und die Instandhaltung.
Zur Unterstützung der digitalen Transformation von Unternehmen stellte der Softwarekonzern zudem „RISE with SAP transformation packages for specific industries“ vor. Ebenso wie das Angebot RISE with SAP, das im Januar eingeführt wurde, bietet auch das neue Lösungspaket Geschäftstransformation als Service („Business Transformation as a Service“) – mit anfangs fünf branchenspezifischen Cloudlösungen für den Handel, die Konsumgüterindustrie, die Automobilbranche, die Versorgungswirtschaft sowie den Maschinen-, Geräte- und Komponentenbau.
Mit einem Portfolio neuer nachhaltigkeitsspezifischer Produkte will SAP den Klimaschutz messbar machen. Teil dieses Portfolios ist die Lösung „Responsible Design and Production“, die Produktdesigner dabei unterstützt, nachhaltige Entscheidungen zu treffen – vom ersten Produktkonzept bis zur Produktion. Zum Portfolio gehört außerdem die Lösung „Product Footprint Management“, mit der sich Nachhaltigkeit über den gesamten Produktlebenszyklus verfolgen lässt. Dritter Bestandteil des Portfolios ist die Lösung „Sustainability Control Tower“, die für durchgängige Transparenz in Unternehmen sorgt.
„Am widerstandsfähigsten haben sich diejenigen Betriebe erwiesen, die auf Technologie setzten, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Die Corona-Krise hat deutlich gemacht, dass jedes Unternehmen so schnell wie möglich den Weg zum intelligenten Unternehmen beschreiten muss“, resümierte Klein die Neuvorstellungen auf der SAPPHIRE NOW. „Die zweite Erkenntnis war, dass kein Unternehmen allein Geschäfte abwickelt. Gemeinsam sind wir erfolgreich. Mehrwert ergibt sich aus dem Netzwerk und den Millionen von Verbindungen, die es in Echtzeit ermöglicht. Die dritte Erkenntnis besteht darin, dass wir uns jetzt für Nachhaltigkeit einsetzen müssen, um Klimaneutralität und ‚Zero Waste‘ umzusetzen und Ungleichheit zu überwinden.“