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Die Initiative SHE goes DIGITAL begeisterte bereits im Vorjahr Frauen und Mädchen für die Technologiebranche. Das Team hinter dem Projekt, darunter „First Lady“ Doris Schmidauer, lud kürzlich zum Kick-off der zweiten Runde des Förderprogramms.
Foto: idc_vision Die Initiatorinnen von SHE goes DIGITAL: Ingrid Heschl, HR Lead Microsoft, First Lady Doris Schmidauer und Unternehmerin Marlies Lenglachner (v.l.) Foto: idc_vision Das SGD-Team 2023: Julia Katovsky, Gerlinde Macho, Marlies Lenglachner, Doris Schmidauer, Ingrid Heschl (v.l.) Die Initiative SHE goes DIGITAL bietet Mädchen und Frauen bereits zum zweiten Mal kostenlose Workshops, Job-Shadowing, Mentoring und vieles mehr, um ihnen den Einstieg in die IT-Branche zu erleichtern. „Österreich kann es sich einfach nicht leisten, das Potenzial digitaler Macherinnen derart unausgeschöpft zu lassen“, sagte Doris Schmidauer, Co-Initiatorin des Projekts, bei der Kick-off-Veranstaltung. Die Hemmschwelle, MINT-Fächer zu studieren und Berufe in der Digitalbranche zu ergreifen, sei für viele Frauen und Mädchen nach wie vor hoch: Laut dem Europäischen Institut für Gleichstellungsfragen sind beispielsweise nur 17 Prozent der 8 Millionen IKT-Fachkräfte in der EU weiblich.
Das Projekt wurde von Doris Schmidauer, Marlies Lenglachner und Ingrid Heschl im Rahmen der Initiative Digitalisierung Chancengerecht (IDC) in Kooperation mit Microsoft Österreich, dem Bildungsanbieter ETC initiiert. Die operative Leitung hat Julia Katovsky inne. Zu den teilnehmenden Unternehmen gehören unter anderem IKEA, A1, Coca-Cola, PwC, das Kunsthistorische Museum Wien, der Flughafen Wien, Start-ups wie Independo und MATR oder der IT-Dienstleister Tietoevry Austria.
Im vergangenen Jahr nutzten 130 Teilnehmerinnen unterschiedlichsten Alters und beruflicher Hintergründe die Chance, in 22 Unternehmen direkt in digitale Jobs hineinzuschnuppern. „Heuer konnten wir doppelt so viele Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen begeistern“, freute sich Doris Schmidauer.
Der Weg zur Geschlechtergerechtigkeit beginne bereits in der Volksschule, so Schmidauer weiter. Rebecca Linhart, Projektteilnehmerin aus 2022 und HTL-Schülerin, berichtete etwa, wie bereits in der Schule Stereotype ersichtlich werden, indem zum Beispiel für Mädchen der Eintritt in eine Höhere Technische Lehranstalt weniger gefördert wird als für Buben. Sie wünscht sich mehr Aufklärung in den Schulen und Möglichkeiten für Mädchen, frühzeitig Einblicke in Unternehmen zu bekommen.
Interessierte können sich jetzt bis 15. Dezember 2023 kostenlos anmelden.