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Die Anforderungen für Bundeschatz, das neue Geldanlegerprodukts des Bundes, waren hoch: Die Web-Applikation sollte äußerst benutzerfreundlich und zugleich in höchstem Maße sicher sein und die Entwicklung sollte in Rekordzeit umgesetzt werden. Erfüllt wurden diese Anforderungen von einem Spezialisten für Custom Software Development mit Headquarter in Wien.
Foto: irian Martin Hinterndorfer, Software Developer irian, Markus Stix, Geschäftsführer OeBFA, Finanzminister Magnus Brunner; Thomas Spiegl, CEO irian, und Manfred Geiler, CTO irian (v.l.) Der Name ist Programm: Bundesschatz. Das neue Geldanlegerprodukt des Bundes für Privatanleger:innen wurde kürzlich von Finanzminister Magnus Brunner und dem Chef der Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) Markus Stix präsentiert – und steht, wie es sich für einen bestens gehüteten Schatz gehört, für Wert, aber genauso für Sicherheit. Federführend bei der IT-Umsetzung dieser hohen Ansprüche war die international agierende irian GmbH, die 2004 in Wien gegründet wurde und hier, neben Niederlassungen in Deutschland, in der Schweiz und in Rumänien, ihr Headquarter hat. Der Spezialist für Custom Software Development war mit seiner Expertise für die Entwicklung der Web-Applikation für Bundesschatz verantwortlich.
Jede Privatperson mit aktiver ID Austria kann das neue Anlageprodukt nutzen. Der Erwerb von Bundesschätzen erfolgt über die Webseite www.bundesschatz.at – die Abwicklung muss entsprechend rasch und leichtgängig funktionieren und entspricht zugleich den höchsten Security-Standards und Datenschutz-Richtlinien. Die Einbindung der ID Austria durch die Web-Applikation garantiert eine rasche Authentifizierung und unkomplizierte Kontoeröffnung – ein wesentliches Kriterium, um das Produkt in der angestrebten Breite erfolgreich zu etablieren. Dass dies wohl gelungen ist, zeigen fast 20.000 Privatanleger:innen und mehr als 250 Millionen Euro an Volumen, die schon in der ersten Woche verzeichnet werden konnten.
Und noch eine Faktor wurde zu einem entscheidenden Wert: die Geschwindigkeit. Nicht zuletzt dank der gesammelten Erfahrungen ihrer Mitarbeiter:innen bei der Erstauflage von Bundesschatz im Jahr 2002, konnte irian binnen fünf Monate die komplett neue Web-Applikation – bestehend aus der kundenseitigen Web-Applikation und der internen Applikation inklusive Zahlungsabwicklung – entwickeln, um sie in die Infrastruktur des Bundesrechenzentrums zu integrieren. Dabei waren die technischen Herausforderungen alles andere als simpel – so kam ein vielfältiger Mix an Technologien wie Spring-Boot, Java, Typescript, Angular SPA, Next.js, PostgreSQL und Elasticsearch zum Einsatz. Alle Software-Komponenten werden mit Helm Charts konfiguriert und laufen hochverfügbar auf einem OpenShift Kubernetes Cluster.
Dass mit bundeschatz.at trotz der Komplexität und des ambitionierten Zeitplans eine moderne, benutzerfreundliche Anwendung entwickelt und termingerecht geliefert werden konnte, liegt für Thomas Spiegl, Gründer und CEO von irian, vor allem an seinem Team und an dessen Skills: „Unsere jahrelange Erfahrung im Finanzbereich, mit Identity und Access Management-Lösungen und KYC (Know Your Customer)-Prozessen hat uns hier bei der Umsetzung sehr geholfen.“
Auch für Markus Stix, Sprecher der Geschäftsführung der OeBFA spielte die Geschwindigkeit eine ganz zentrale Rolle: „Die Entwicklung der neuen Applikation innerhalb dieser Rekordzeit, die durch die starke Lösungsorientierung von irian und die ausgezeichnete Zusammenarbeit ermöglicht wurde, hatte großen Anteil am Erfolg des neuen Produktes.“