Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene >
VOR erhöht IT-Verfügbarkeit und Sicherheit mit ausfallsicherem Rechenzentrum.
Foto: EPS Peter Reisinger, EPS, und Gregor Teichmann, VOR, im neuen Rechenzentrum des Verkehrsverbund Ost-Region Als größter Verkehrsverbund Österreichs vereint der VOR alle öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Damit die Systeme des VOR auch in Zukunft unterbrechungsfrei laufen, wurde die IT-Verfügbarkeit und das IT-Sicherheitslevel durch ein neues Rechenzentrum und eine moderne Glasfaser-Verkabelung erhöht.
Stabile und nachhaltige Infrastruktur. Im Zuge der Revitalisierung des Westbahnhofes 2011 übersiedelte das Unternehmen in eines der beiden neuen Bürogebäude. Der VOR beauftragte seinen langjährigen Partner für Rechenzentrum-Infrastrukturen, EPS Electric Power Systems (EPS), mit der Planung, Auslegung und Errichtung der strukturierten LWL und CU IKT-Datenverkabelung im Rechenzentrum und im Office-Bereich nach EN 50173.
Die bestehende
IT-Infrastruktur mit über 400 Servern wurde damals in den neuen Standort transferiert. IKT-Bereichsleiter Gregor Teichmann erinnert sich: „Wir übersiedelten im laufenden Betrieb, die Umschaltzeit zwischen altem und neuem Rechenzentrum betrug dabei weniger als 30 Sekunden. EPS hat dazu beigetragen, dass die Umgebung am Ziel-ort gepasst hat. Jedes Kabel, jede USV-Anlage war richtig vorbereitet, und dadurch hat alles einwandfrei funktioniert.“
Im Laufe der Jahre wurde die Bürofläche zu klein und deshalb um ein zusätzliches Stockwerk erweitert. Auch hier durfte EPS die Planung und Errichtung der IKT-Verkabelung übernehmen. Im Zuge der Erweiterung entstand zusätzliche Fläche für einen zweiten Serverraum. Der Rechenzentrumsexperte plante und errichtete hier die gesamte Infrastruktur. Der neue Serverraum wurde mittels redundanten LWL Backbone an den bestehenden Raum angebunden. Es wurde eine neue Top-of-Rack Verkabelungsarchitektur (ToR) hergestellt, die in speziellen „Overhead“-Kabeltrassierungen mit Biegeradiuskontrolle verlegt wurde.
Dimitri Akerman, Leiter des Fachbereichs Infrastruktur, erklärt: „Die Entwicklung der letzten Jahre verlangte eine höhere Transfer-Geschwindigkeit. Dieser sind wir nachgekommen und setzen mittlerweile ausschließlich auf Glasfasertechnologie.“
Hohe Verfügbarkeit. Zwei energieeffiziente USV-Anlagen mit je 30kW Leistung wurden als redundantes Mehrpfad A / B USV-System im neuen Rechenzentrum implementiert. Durch zwei getrennte USV-Versorgungspfade wird die IT-Infrastruktur im Halblastbetrieb versorgt. Peter Reisinger, Vertriebs- und Projektleiter bei EPS, unterstreicht die Wichtigkeit einer solchen Lösung: „Eine einzelne USV-Anlage ist definitiv ein Single Point Of Failure. Das Ausfallrisiko wäre damit viel zu hoch und ein verfügbarer 24x7-Serverraumbetrieb nicht garantiert. Deshalb setzten wir unseren Standard, die A/B Mehrpfad-Ausfallsicherheit mit zwei eigenständigen USV-Anlagen, ein.“
Grundsolide und hochperformant.Weiters wurde u.a. ein übergeordnetes Monitoringsystem zur Überwachung und Alarmierung der Infrastruktur, eine H2 Gas-Warnanlage, sowie die gesamte Stromversorgung mit externem Bypass Schalter und digitalen FI/LS mit RCM (Residual Current Monitor) Differenzstromüberwachung ohne Abschaltung der Verbraucher von EPS geplant und errichtet.
Akerman lobt die Zusammenarbeit mit EPS und die neue Rechenzentrums-Lösung: „Es wurde eine grundsolide und hochperformante Infrastruktur und damit nachhaltige Grundlage für die IKT der Verkehrsverbund Ost-Region geschaffen. Die Handschlagqualität und hochprofessionelle Arbeit von EPS möchte ich besonders hervorheben.“