Auf der VMworld Europe 2015 war das beherrschende Thema die Bereitstellung von einheitlichen Services über die Clouds.
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VMware-Chef Pat Gelsinger auf der VMworld Europe: „Unternehmen müssen neue Wege gehen – Tatenlosigkeit ist das größte Risiko für heutige Unternehmen“
VMware präsentierte auf der diesjährigen VMworld in Barcelona eine Reihe von Produktneuigkeiten und -updates. Die Hybrid Cloud Management-Plattform wurde komplett aktualisiert. Diese ermöglicht die Automatisierung, den Betrieb und das Business-Management von Clouds in einer einzigen integrierten Lösung und liefert einen Management-Stack für Software-definierte Rechenzentren.
Die Updates im Einzelnen: VMware vRealize Automation 7 bietet neue Service Blueprints, die die Modellierung von Infrastruktur, Netzwerken, Sicherheit, Anwendungen und maßgeschneiderten IT-Services einschließlich deren Beziehungen und Abhängigkeiten in einer grafischen Nutzeroberfläche erlauben. Die neue Version unterstützt zudem die Erweiterung durch Event Broker, durch den neue Funktionalitäten hinzugefügt werden können ohne den Kerncode zu verändern.
Die neue Version von vRealize Business Standard 7 unterstützt Modelle für Kostenermittlung und Preisgestaltung von Private und Public Clouds. Die erweiterten Showback-Funktionen ermöglichen einen detaillierten Kostenbericht für die Geschäftszweige über Private und Public Clouds hinweg, eine klare „Month-to-date“ sowie monatliche Kostenplananalyse und Kosten gruppiert nach Business Service für die Einordnung in den Geschäftskontext. Neue Planungs- und Kostenoptimierungsfunktionen visualisieren die Kosten nach Rechenzentren, ermöglichen die Modellierung neuer Workloads, die Analyse der Auswirkungen auf verbleibende Kapazitäten und die Bestimmung von Einsparpotenzialen bei Reklamationen.
Unified Hybrid Cloud.
Zudem wurde die Unified Hybrid Cloud um neue Public Cloud-Funktionen erweitert. Mit der Plattform können Kunden eine einheitliche Umgebung über die Private und Public Cloud hinweg basierend auf VMware vSphere aufbauen. Die Hybrid Cloud Plattform von VMware ist auf einer Software-definierten Rechenzentrumsarchitektur aufgebaut.
Die neuen oder erweiterten Angebote für vCloud Air und vCloud Air Network umfassen eine Reihe von Neuerungen.
Die neue Version 8 von vCloud Director bietet Service Providern die geeigneten Tools, um ihren Endnutzern eine Cloud Orchestrierung zur selbständigen Bedienung anzubieten. Zu den Verbesserungen dieser Version zählen die Unterstützung von vSphere
6 und VMware NSX 6.1.4, die zusätzliche Verfügbarkeit von Virtual Data Center (VDC) Templates, Verbesserungen der VMware vSphere vApp und OAuth-Unterstützung für Identitätsquellen
Mit vCloud Air Monitoring Insight kann der Cloud Service-Betrieb durch interaktive Me-triken, Event Logs, sowie nutzerdefinierte Alarme auf Flexibilität und Kostenoptimierung analysiert werden. Durch den Service können Informationen über die Infrastruktur, den Zustand der Anwendungen und die Plattform-Performance erhoben werden.
Durch zusätzliche Unterstützung für vSphere Integrated Containers wird der bereits vorhandene Support von VMware Photon OS auf der vCloud Air Plattform weiter ausgebaut.
Das Projekt Michigan, das als Technologie-Preview vorgestellt wurde, erweitert die Fähigkeiten der Advanced Networking Services und des Hybrid Cloud Managers auf alle vCloud Air Services. Das Projekt ermöglicht Zugang zu einer Virtual Private Cloud On-Demand, die auf Tausende virtuelle Maschinen hochskaliert, und stellt dabei eine sichere Vernetzung, optimierte Migration virtueller Maschinen, die Ausweitung der Richtlinien sowie erweitertes Peering, Routing und IP Transit bereit.