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Obwohl die Mehrheit der Unternehmen weltweit bereits Künstliche Intelligenz (KI) einsetzt, scheitern viele daran, deren volles Potenzial auszuschöpfen. Eine Studie von Cloudera zeigt, dass fehlende moderne Dateninfrastrukturen und unzureichende Mitarbeiterqualifikationen die größten Hindernisse darstellen.
Foto: SunPunjiStudio - stock.adobe.com Veraltete Infrastruktur und fehlende Mitarbeiterqualifikation verhindern die Ausschöpfung des vollen KI Potentials Künstliche Intelligenz (KI) ist längst mehr als nur ein Trend – sie hat sich zu einem unverzichtbaren Werkzeug für die Optimierung von Geschäftsprozessen, die Beschleunigung von Innovationen und die Verbesserung des Kundenerlebnisses entwickelt. Doch laut einer aktuellen Studie von Cloudera, einem führenden Anbieter von hybriden Datenplattformen, können viele Unternehmen nicht das volle Potenzial dieser Technologie ausschöpfen. Der Grund: Veraltete Dateninfrastrukturen und fehlende Qualifikationen der Mitarbeiter.
Die Studie, die IT-Führungskräfte aus den USA, der EMEA-Region und dem asiatisch-pazifischen Raum befragt hat, zeigt, dass 88 Prozent der Unternehmen zwar KI einsetzen, aber oft nicht in der Lage sind, davon vollständig zu profitieren. Sicherheits- und Compliance-Risiken, fehlende Schulungen und hohe Kosten werden als die größten Hindernisse genannt. Insbesondere die mangelnde Schulung und Qualifikation der Mitarbeiter stellt ein signifikantes Problem dar, das die Effizienz und Sicherheit bei der Nutzung von KI-Technologien beeinträchtigt.
Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studie ist, dass vertrauenswürdige Daten für erfolgreiche KI-Initiativen unerlässlich sind. Obwohl fast alle Befragten (94 Prozent) ihren Daten grundsätzlich vertrauen, geben über die Hälfte an, dass der Zugriff auf diese Daten eingeschränkt ist. Die Gründe dafür sind vielfältig: von widersprüchlichen Datensätzen über die Unfähigkeit, Daten plattformübergreifend zu verwalten, bis hin zu den schieren Datenmengen, die nicht effizient genutzt werden können. Diese Defizite verdeutlichen die Notwendigkeit einer modernen, flexiblen Datenarchitektur, die den schnellen und sicheren Zugriff auf relevante Daten ermöglicht.
Trotz dieser Herausforderungen zeigt die Cloudera-Studie auch, in welchen Bereichen KI bereits heute erfolgreich eingesetzt wird. Im Fokus stehen dabei:
Verbesserung des Kundenerlebnisses: KI wird genutzt, um den Kundensupport zu automatisieren, Sicherheits- und Betrugsrisiken zu minimieren und personalisierte Kundenservices anzubieten. Dabei spielen Chatbots eine entscheidende Rolle.
Steigerung der betrieblichen Effizienz: Unternehmen setzen KI in nahezu allen Bereichen ein, von der IT über den Kundenservice bis hin zum Marketing. Besonders hervorzuheben ist hier die Nutzung von KI zur Optimierung von Prozessen und zur Automatisierung von Routineaufgaben.
Beschleunigung von Analysen: Der Zugang zu schnelleren und präziseren Analysen durch KI ermöglicht es Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen und sich so Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Die Ergebnisse der Cloudera-Studie unterstreichen, dass der Schlüssel zum Erfolg bei der Einführung von KI in einem effektiven Datenmanagement liegt. Die Fähigkeit, Daten dort zu verwalten und zu analysieren, wo sie entstehen, ohne sie erst aufwändig zu verschieben, wird als entscheidend für die Zukunft der KI gesehen. Unternehmen, die ihre Dateninfrastrukturen modernisieren und ihre Mitarbeiter entsprechend schulen, werden besser in der Lage sein, die Potenziale der KI voll auszuschöpfen und sich so einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu sichern.