Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene   >   
A1 Österreich übernimmt die NTT Austria vollständig 10. 04. 2024
A1 Österreich kündigt die Übernahme von 100% der Anteile an der NTT Austria an, nachdem sie bereits das Alcatel Lucent Telefoniegeschäft erfolgreich integrierte.
ACP TechRent fusioniert mit McWERK 08. 04. 2024
ACP TechRent erweitert sein Managed-Service-Angebot im Bereich Workplace und Education.
Veeam würdigt herausragende Leistungen seiner Partner in Österreich 03. 04. 2024
Die Veeam Partner Awards gehen heuer an SNS - Saturn Networking Solutions, ANEO Solutions, A1 Telekom Austria, ACP IT Solutions, Bechtle Austria, Cancom Austria und MAIT Austria.
KPMG Österreich tritt SAP-PartnerEdge-Programm bei 27. 03. 2024
Dem Beratungshaus stehen im Rahmen der neuen Kooperation zahlreiche Tools für die digitale Geschäftstransformation zur Verfügung.
SAP und NVIDIA intensivieren Partnerschaft 20. 03. 2024
Die beiden Tech-Player wollen mit ihrer neuen Kooperation den Einsatz generativer KI in Unternehmensanwendungen vorantreiben.
IT Security made in Austria 13. 03. 2024
Medialine partnert mit dem österreichischen Hersteller von „Quantum safe“ Speicherlösungen fragmentiX.
Neue Funktionen für SAP Datasphere 07. 03. 2024
Frische Features für SAP Datasphere und eine neue Unternehmenspartnerschaft helfen Unternehmen beim produktiven und sicheren Umgang mit Geschäftsdaten.
KI-Transformation: Effizienzsteigerung statt Innovation im Mittelpunkt 06. 03. 2024
Laut einer aktuellen Befragung hat die Mehrheit der Unternehmen noch keine KI-Strategie.
Nagarro fördert Digitalisierungsideen 19. 02. 2024
Nagarro sucht erneut innovative Ideen zu digitalen Geschäftsmodellen, Produkten und Services. Als Gewinn winkt ein Realitätscheck durch Expert:innen im Wert von 50.000 Euro.
Einfacher Weg zur Cloud-First-Strategie 12. 02. 2024
SAP präsentiert neue Möglichkeiten für Migration und Modernisierung von Softwaresystemen.
Dätwyler IT Infra übernimmt Seabix 18. 12. 2023
Der IT-Infrastruktur-Anbieter holt sich eine intelligente Kommunikationslösung ins Portfolio.
Bechtle konsolidiert Geschäft in Österreich 18. 12. 2023
Die beiden österreichischen Unternehmen der Bechtle-Gruppe gehen ab 2024 gemeinsame Wege.
hosttech launcht Kl-gestützte Domainsuche 15. 12. 2023
Der Internet Service Provider lanciert mit Domain GPT eine eigens entwickelte Kl-gestützte Domainsuche.
BOLL übernimmt Distribution von WALLIX in Österreich 15. 12. 2023
Der Security-VAD nimmt die Privileged-Access-Management(PAM)-Lösung des französischen Softwareanbieter ins Programm für Österreich.
vshosting expandiert nach DACH 14. 12. 2023
Der europäische Business Cloud Provider bietet seine Dienstleistungen nun auch im deutschsprachigen Raum an.
BestRecruiters 2023: BEKO holt Gold 01. 12. 2023
Der österreichische Technologiedienstleister sichert sich den Sieg in der Kategorie „Arbeitskräfteüberlassung“.
Trusted Access Client: Rundum-Schutz fürs Netzwerk 30. 11. 2023
Mit der Cloud-managed Remote Network Access-Lösung sorgt LANCOM für Sicherheit beim hybriden Arbeiten.
BOLL schließt Distributionsverträge mit Tenable und ALE 30. 11. 2023
Der DACH-IT-Security-VAD BOLL Engineering ist ab sofort Distributor für die Lösungen von Tenable in Österreich und in der Schweiz sowie ab 2024 für Alcatel-Lucent Enterprise in Österreich.
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VMware

Wer seine Mitarbeiter überwacht, vergrault sie

Gastbeitrag: Remote Work erfordert einen neuen Führungsstil, der auf Vertrauen basiert, fordert Peter Trawnicek.

Foto: VMware Der Autor Peter Trawnicek ist Country Manager von VMware Österreich Unsere Arbeitswelt hat sich deutlich verändert: Laut Statista arbeiteten im Januar 2021 41 Prozent der Beschäftigten in Österreich im Home Office. Unternehmen stellte dieser Wechsel vor große Herausforderungen. Sie mussten nicht nur die Digitalisierung enorm vorantreiben, um Remote-Arbeit überhaupt erst zu ermöglichen, sondern auch die Unternehmenskultur anpassen. Fern-Arbeit erfordert eine neue Art der Führung. Diese muss allerdings auf Vertrauen in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter basieren, nicht auf Kontrolle.

Mangelndes Vertrauen führt zu Frustration und Fluktuation

Laut der global durchgeführten Studie von VMware und dem Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne „The Virtual Floorplan: New Rules for a New Era of Work“ haben 68 Prozent der europäischen Unternehmen seit der Umstellung auf hybrides Arbeiten Maßnahmen zur Kontrolle der Produktivität der Mitarbeitenden eingeführt oder planen dies.  Zu diesen Maßnahmen gehören das Monitoring von E-Mails, Collaboration Tools und Web-Browsing, sowie Videoüberwachung, Webcams und Keylogger-Software. Doch was macht diese Überwachung und Kontrolle mit den Mitarbeitern? Schließlich predigen wir seit Anfang der Pandemie und insbesondere seit dem Anstieg von Home Office, wie wichtig es ist, den Mitarbeitern Vertrauen zu schenken, wenn es um Arbeitszeit, die Erledigung ihrer Aufgaben und Produktivität geht.

Mit den Folgen einer derartigen Überwachung hat sich die genannte Studie auch beschäftigt: 43 Prozent der Unternehmen, die das Monitoring von Geräten bereits eingeführt haben und 46 Prozent derer, die dies gerade tun, stellen eine erhöhte oder sogar drastisch erhöhte Mitarbeiterfluktuation fest. Verständlich, so bedeutet eine derartige Kontrolle und Überwachung einen enormen Vertrauensverlust. Wenn man bedenkt, dass Arbeitnehmer, die von Zuhause arbeiten, trotz einiger Vorteile auch mehr Belastung und Stress ausgesetzt sind, führt dieser Vertrauensverlust schnell zu Frustration. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Pandemie sowohl für die Psyche als auch für Partnerschaft und Familie enorm belastend ist. Schließlich müssen wir uns neben unserem normalen Job auch mit Home Schooling, Kinderbetreuung oder Einsamkeit auseinandersetzen.

Ein entscheidender Faktor für die Mitarbeiterbindung ist Transparenz. Ein Viertel der Mitarbeiter weiß nicht, ob ihr Unternehmen Systeme zur Überwachung der Produktivität auf ihren Geräten eingeführt hat. Wenn Mitarbeiter nicht wissen, dass sie überwacht werden, und dann aber feststellen, dass dies der Fall ist, kann das Vertrauensverhältnis enorm gestört werden, was zu geringerer Produktivität und höherer Fluktuation führt.

Wie kann Vertrauen aufgebaut und gestärkt werden?

79 Prozent der Beschäftigten sind davon überzeugt, dass sie dank der Technologien zur Telearbeit effizienter arbeiten können als zuvor. Führungskräfte müssen sich von dem Gedanken verabschieden, dass Mitarbeiter nur im Büro voll zufrieden und produktiv arbeiten können. 75 Prozent geben sogar an, dass sich die persönlichen Beziehungen zu Kollegen verbessert haben. 67 Prozent sind der Meinung, dass sich generell die Zusammenarbeit im Unternehmen verbessert hat. Gleichzeitig empfinden Führungskräfte mehr Druck, die Beziehung zu den Mitarbeitern remote aufrechtzuerhalten. Die positiven Auswirkungen des hybriden Arbeitens zeigen sich am deutlichsten in Unternehmen, in denen der Kulturwandel hin zum hybriden Arbeiten vom CEO oder anderen Führungskräften nicht nur geleitet, sondern auch vorgelebt wird.

Nur wenn Führungskräfte dieses Mindset erlernen, wissen Sie die Möglichkeiten der Remote-Arbeit zu schätzen und bauen so Vertrauen auf. Führungskräfte, die ihren Mitarbeitern zutrauen, auch im Home Office produktiv zu sein, können sich daher im zunehmenden Wettbewerb um Talente einen dauerhaften Vorteil verschaffen.

Über die Studie

Die von VMware in Auftrag gegebene Umfrage wurde im Juli und August 2021 von dem unabhängigen Forschungsunternehmen Vanson Bourne durchgeführt. Weltweit wurden 7.600 Personen befragt, darunter Personal-, IT- und Unternehmensentscheider sowie Mitarbeiter aus den verschiedenen Unternehmensbereichen. Alle untersuchten Organisationen haben weltweit 500 oder mehr Mitarbeiter. Zu den untersuchten Ländern gehören das Vereinigte Königreich, Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Russland, Polen, Norwegen, Schweden, Spanien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien, die USA, Kanada, Japan, Australien, Indien, China, Singapur und Südkorea.

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