Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene   >   
ServiceNow erweitert seine Plattform um KI-Agenten zur Prozessautomatisierung 13. 03. 2025
ServiceNow hat mit der Yokohama-Version seiner Now-Plattform neue KI-Agenten vorgestellt, die Arbeitsabläufe in Unternehmen effizienter gestalten sollen. Sie sollen nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch Abläufe automatisieren und sicherer gestalten.
Manuela Mohr-Zydek ist neue Country Managerin bei Salesforce Österreich 13. 03. 2025
Manuela Mohr-Zydek die Leitung von Salesforce Österreich übernommen. Sie bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in Vertrieb und Marketing globaler Unternehmen mit und hat sich als Expertin für digitale Transformation und Change-Management etabliert. Mit ihrem Fokus auf innovative Technologien und KI-gestützte Automatisierung möchte sie die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen im internationalen Kontext stärken.
Microsoft AI Tour Wien: KI als Wachstumstreiber für Unternehmen 12. 03. 2025
Die Microsoft AI Tour machte erneut Station in Wien und brachte mehr als 2.000 Fachleute und Technologieinteressierte zusammen. Im Mittelpunkt standen praxisnahe Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) und innovative Lösungen wie Microsoft 365 Copilot, die Unternehmen helfen, Prozesse zu automatisieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Cellnex Austria wird zu Optimus Tower Austria 12. 03. 2025
Österreichs größter unabhängiger Kommunikationsinfrastrukturanbieter firmiert um: Die bisherige Cellnex Austria (OnTower Austria GmbH) tritt ab sofort unter dem neuen Namen Optimus Tower Austria GmbH auf. Die Umbenennung folgt der Übernahme durch ein Konsortium aus Vauban Infrastructure Partners, EDF Invest und MEAG. Am Geschäftsbetrieb und der Marktstellung ändert sich nichts.
LANCOM Systems mit neuer Doppelspitze 10. 03. 2025
Der Gründer und bisherige Geschäftsführer von LANCOM Systems, Ralf Koenzen, hat die Unternehmensleitung zum 1. März 2025 abgegeben und ist als Vorsitzender in den Aufsichtsrat gewechselt. Die Geschäftsführung übernehmen nun Constantin von Reden und Robert Mallinson.
ATIX veröffentlicht Hangar für Headless Kubernetes 10. 03. 2025
ATIX hat mit Hangar eine Software zur Verwaltung von Kubernetes-Clustern vorgestellt, die auf den "Headless Kubernetes"-Ansatz setzt. Die Lösung ermöglicht eine zentrale Steuerung der Kubernetes-Control Planes innerhalb von Kubernetes selbst. Dadurch sollen Unternehmen mehr Sicherheit und Flexibilität bei der Nutzung ihrer Workernodes erhalten.
Hybrides Einkaufsverhalten auf dem Vormarsch 07. 03. 2025
Eine neue Studie von Shopfully und Reppublika Research & Analytics zeigt, wie sich das Einkaufsverhalten in Österreich verändert. Während der stationäre Handel in einigen Bereichen weiterhin stark bleibt, nimmt die Bedeutung digitaler Informationskanäle und hybrider Kaufprozesse rapide zu. Besonders im Bereich Elektronik, Mode, Möbel und Gartenbereich setzen Konsumenten und -innen zunehmend auf digitale Lösungen.
15 Prozent der PCs im Gesundheitswesen mit Sicherheitsmängeln 06. 03. 2025
Eine neue Studie von Absolute Security zeigt, dass ein erheblicher Teil der IT-Systeme im Gesundheitswesen gravierende Sicherheitsmängel aufweist. Fehlende Sicherheitskontrollen, verspätete Updates und unregulierte KI-Nutzung erhöhen das Risiko für Cyberangriffe und Compliance-Verstöße.
DeepL stellt mit Clarify eine interaktive Funktion zur Verbesserung der Übersetzungsgenauigkeit vor 05. 03. 2025
DeepL erweitert seine KI-Sprachtechnologie um die interaktive Funktion Clarify. Sie ermöglicht es Nutzern, mehrdeutige Textstellen gezielt anzupassen und so die Qualität von Übersetzungen zu optimieren. CEO Jaroslaw Kutylowski sieht in der Neuerung einen Schritt hin zu einer dialogorientierten KI-Nutzung.
Verizon verstärkt Cybersicherheitsangebot durch Partnerschaft mit Accenture 04. 03. 2025
Verizon Business und Accenture bündeln ihre Kräfte, um Unternehmen besser gegen Cyberangriffe zu schützen. Die Partnerschaft konzentriert sich auf Managed Security Services in den Bereichen Identity and Access Management (IAM), Managed Extended Detection and Response (MxDR) sowie Cyber Risk Services. Ziel ist es, Unternehmen jeder Größe dabei zu unterstützen, Sicherheitslücken zu identifizieren, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und sich von Angriffen schneller zu erholen.
Qualcomm und IBM optimieren Edge- und Cloud-Integration 03. 03. 2025
Qualcomm und IBM vertiefen ihre Partnerschaft, um generative KI-Lösungen für Unternehmen effizienter und skalierbarer zu gestalten. Durch die Integration von IBMs watsonx.governance und Granite-Modellen in Qualcomms Plattformen sollen Datenschutz, Leistung und Energieeffizienz verbessert werden.
NFON treibt KI in der Businesskommunikation voran 26. 02. 2025
Der europäische Anbieter für integrierte Businesskommunikation NFON setzt mit seiner Unternehmensstrategie NFON NEXT 2027 auf eine umfassende Transformation. Im Zentrum stehen der Ausbau der KI-Kompetenzen, die Integration smarter Technologien in die Cloud-Plattform und die Erschließung neuer Märkte.
KI-Innovationen auf Basis von Gemini für Agentforce 25. 02. 2025
Die strategische Kooperation zwischen Salesforce und Google wird um den Einsatz der Gemini-Modelle erweitert. Unternehmen erhalten künftig mehr Flexibilität bei der Entwicklung maßgeschneiderter KI-Lösungen, unterstützt durch die Integration der Salesforce Service Cloud in die Google Cloud.
Deutsche nutzen KI-Technologie zurückhaltend 24. 02. 2025
Eine aktuelle NordVPN-Studie zeigt: 40 Prozent der Deutschen nutzen keine KI-Technologie. Datenschutzbedenken, Ängste vor einer zu rasanten Entwicklung und eine kritische Haltung gegenüber KI-Chatbots prägen das Nutzerverhalten.
Voys startet mit Kommunikationslösung in Österreich 24. 02. 2025
Voys startet in Österreich mit einer Kommunikationslösung, die für kleine und große Unternehmen gleichermaßen ausgelegt ist. Die Plattform ermöglicht den eigenständigen Betrieb der Telefonanlage und integriert moderne Funktionen wie KI-gestütztes Anrufrouting und Voicemail-Transkription.
Genesys und Mitel schließen strategische Partnerschaft zur Beschleunigung von Innovationen im Bereich Customer Experience 21. 02. 2025
Die beiden Technologiefirmen Genesys und Mitel haben eine weltweite strategische Kooperation bekannt gegeben. Ziel ist es, Großunternehmen durch innovative Customer-Experience-(CX)-Lösungen dabei zu unterstützen, Kunden- und Mitarbeiterbindung zu verbessern und so ihre Geschäftsergebnisse zu optimieren.
Alibaba setzt auf Open-Source-KI und wirtschaftlich nutzbare Anwendungen 20. 02. 2025
Beim World Government Summit sprach Joe Tsai, Chairman der Alibaba Group, über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz. Sein Fokus: Die Demokratisierung von KI durch Open-Source-Modelle und die Entwicklung praxisnaher Anwendungen. Ein Kommentar in der South China Morning Post unterstreicht die zunehmende Kommerzialisierung von KI und die wachsende Bedeutung spezialisierter Modelle.
Veeam stellt orchestrierte Wiederherstellung für Hyper-V vor 20. 02. 2025
Veeam ermöglicht die Orchestrierung von Disaster-Recovery-Prozessen für Microsoft Hyper-V. Damit können Unternehmen ihre Daten noch einfacher und schneller wiederherstellen sowie reibungslos zwischen Hypervisoren wechseln.
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Distributed Quantum Computing: Der Quantensprung zur Skalierbarkeit

Vorsprung durch verteiltes Quantencomputing - erstmals Quantenalgorithmus über mehrere Prozessoren verteilt

Die Quantentechnologie steht an der Schwelle zur industriellen Revolution: Forscher der Oxford University Physics haben erstmals einen verteilten Quantencomputer realisiert. Mithilfe einer photonischen Netzwerk-Schnittstelle wurden zwei separate Quantenprozessoren zu einer voll verbundenen Einheit verknüpft. Dies könnte den Weg zu großflächig einsetzbaren Quanten-Supercomputern ebnen.

Foto: Martin Small David Lucas, leitender Wissenschaftler des UK Quantum Computing and Simulation Hub Die Skalierbarkeit von Quantencomputern zählt zu den größten Herausforderungen der aktuellen Forschung. Um bahnbrechende Anwendungen in Bereichen wie Kryptografie, Simulationen oder Optimierungsproblemen zu ermöglichen, sind Quantencomputer mit Millionen von Qubits erforderlich. Das Team der Oxford University Physics hat nun einen Meilenstein erreicht: Anstatt alle Qubits in einem einzelnen Gerät zu konzentrieren, wurden separate Quantenmodule über optische Fasern verbunden. Diese Methode erlaubt eine schrittweise Erweiterung der Rechenkapazitäten und könnte die Entwicklung leistungsstarker, flexibler Quantencomputer beschleunigen.

Quantentechnologie trifft auf Skalierbarkeit

Ein zentraler Ansatz des Durchbruchs ist die Nutzung einer modularen Architektur. Diese setzt auf eine geringe Anzahl von gefangenen Ionen-Qubits pro Modul, die über optische Fasern mit anderen Modulen kommunizieren. Dabei kommt Licht (Photonen) anstelle elektrischer Signale zum Einsatz, um Informationen zu übertragen. Diese photonischen Verbindungen ermöglichen es, Qubits in verschiedenen Modulen zu verschränken – eine Schlüsseltechnik für die Quantenlogik.

"Frühere Demonstrationen der Quanten-Teleportation konzentrierten sich auf die Übertragung von Quanten-Zuständen zwischen physisch getrennten Systemen. In unserer Studie nutzen wir Quanten-Teleportation, um Interaktionen zwischen diesen entfernten Systemen zu ermöglichen. Durch sorgfältige Anpassung dieser Interaktionen können wir logische Quantengatter – die fundamentalen Operationen des Quantencomputings – zwischen Qubits in getrennten Quantencomputern ausführen," erläutert Dougal Main, leitender Forscher der Oxford University Physics.

Warum verteiltes Quantencomputing ein Gamechanger ist

Der modulare Aufbau von Quantencomputern bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

  • Flexibilität: Module können einzeln aufgerüstet oder ausgetauscht werden, ohne die Gesamtarchitektur zu beeinträchtigen.

  • Unbegrenzte Skalierbarkeit: Theoretisch gibt es keine Obergrenze für die Anzahl der verknüpften Quantenprozessoren.

  • Effiziente Ressourcennutzung: Statt einen riesigen Quantencomputer mit Millionen von Qubits zu bauen, können kleinere Systeme miteinander verbunden werden.

  • Vergleichbarkeit mit klassischen Supercomputern: Ähnlich wie herkömmliche Supercomputer, die aus mehreren verknüpften Knoten bestehen, werden Quantencomputer durch Netzwerkverbindungen leistungsfähiger.

Laut Dougal Main ermöglicht dieser Ansatz die effektive "Verkabelung" separater Quantenprozessoren zu einem einzigen, vollständig verbundenen Quantencomputer: "Durch die Verbindung der Module mittels photonischer Links gewinnt das System an wertvoller Flexibilität, sodass Module aufgerüstet oder ausgetauscht werden können, ohne die gesamte Architektur zu beeinträchtigen."

Foto: John Cairns

Das Bild zeigt Dougal Main und Beth Nichol bei ihrer Arbeit am verteilten Quantencomputer

Ein Meilenstein für die Industrie

Das Forschungsteam demonstrierte den Erfolg des Konzepts durch die Implementierung von Grover’s Suchalgorithmus – einer Methode, die es Quantencomputern ermöglicht, große, unstrukturierte Datenmengen wesentlich schneller als klassische Rechner zu durchsuchen. Dies zeigt, dass der verteilte Ansatz nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch funktioniert.

David Lucas, leitender Wissenschaftler des UK Quantum Computing and Simulation Hub, unterstreicht die Bedeutung des Fortschritts: "Unser Experiment zeigt, dass netzwerkbasiertes Quantencomputing mit heutiger Technologie umsetzbar ist. Die Skalierung von Quantencomputern bleibt eine gewaltige technische Herausforderung, die neue physikalische Erkenntnisse sowie intensive ingenieurwissenschaftliche Anstrengungen erfordert."

Zukunftsperspektiven für Unternehmen

Mit der Einführung vernetzter Quantenprozessoren könnte sich ein Quantensprung für zahlreiche Branchen abzeichnen. Besonders in den Bereichen Finanzwesen, Logistik, Materialforschung und Kryptografie eröffnen sich revolutionäre Möglichkeiten. Unternehmen, die frühzeitig in Quanten-Technologie investieren, könnten sich entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern.

Oxford University Physics zählt weltweit zu den führenden Institutionen in der Quantenforschung und treibt Innovationen in Photonik, atomarer Präzisionstechnik und algorithmischer Entwicklung voran. Gefördert wurde das Projekt durch das UK Quantum Computing and Simulation Hub sowie das britische National Quantum Technologies Programme.

Die Zukunft des Quantencomputings ist vernetzt – und beginnt jetzt.

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