Maschinen- und Anlagenbauer gewinnt Planungssicherheit mit integriertem ERP-System.
Der niedersächsische Maschinen- und Anlagenbauer Thiel hat das integrierte Auftragsmanagementsystem
ams.erp Anfang November unternehmensweit in Betrieb genommen. Die Prozessunterstützung reicht von Vertrieb und Entwicklung über Fertigung, Disposition, Einkauf und Materialwirtschaft bis zu Montage, Versand und Servicemanagement. Hinzu kommen kaufmännische Aufgaben wie Zeiterfassung, Buchhaltung und Rechnungswesen. Um die in ams.erp verarbeiteten Auftragsdaten auch auf Maschinenebene zu nutzen, wurden die Laserschneidemaschinen, das automatische Regallagersystem und das Lagerliftsystem an das ERP-System angebunden. Zudem wurde eine EDI-Schnittstelle zu einem Großkunden geschaffen, der seine aktuell benötigten Komponenten nun voll-automatisiert bestellen kann.
Derzeit läuft der weitere Ausbau der ERP-Lösung: Ab 2017 wird Thiel seine Dokumentationsaufgaben über das neue System lösen. Das integrierte Dokumentenmanage-
mentsystem (DMS) ams.dms arbeitet unmittelbar aus dem ERP-Client heraus. Zeitgleich wird Thiel auch ams.pdm in Betrieb nehmen. Das Produktdatenmanagementsystem (PDM) automatisiert den Datenaustausch mit der Konstruktion.
Standardisierte Prozesse.
Das starke Wachstum brachte die ursprüngliche Ablauforganisation bei Thiel mehr und mehr an ihre Grenzen. Lediglich in der Warenwirtschaft hatte das Unternehmen eine Standardsoftware im Einsatz. Auf der Suche nach einer durchgängigen Lösung nutzte Thiel die Erfahrungen aus einem Lehrgang zum Thema Einzelfertigung: „Im Lehrgang sind wir auf drei ERP-Anbieter gestoßen, die sich intensiv mit dem Projektgeschäft von kundenspezifisch fertigenden Maschinenbauern befassen“, erinnert sich IT-Leiter Michael Thiel.
Unter den drei Angeboten erwies sich die für die Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung ausgelegte Business-Software ams.erp als schlankes System, das Thiels Prozessanforderungen bereits im Standard abdeckte. „Zusätzlich zur Prozessunterstützung hat uns die moderne Benutzeroberfläche überzeugt“, begründet der IT-Leiter die Wahl und fügt hinzu: „ams versteht unser Geschäft als Einzelfertiger – das zeigte sich auch im Austausch mit den Beratern. “