Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene >
Eine neue Studie von IBM und dem SAP Research Insights Center zeigt, dass bereits mehr als die Hälfte der GenAI-Investitionen in SAP-spezifische GenAI Projekte fließen. Unternehmen nutzen diese, um ihre Ergebnisse zu verbessern und ihre Profitabilität zu steigern. Die Analyse offenbart Erfolgsstrategien und Schlüsselfaktoren für die erfolgreiche Implementierung dieser Technologien.
Foto: IBM Führungskräfte erkennen, dass ihre Fähigkeiten zur Steuerung von KI den Herausforderungen der aufkommenden generativen KI nicht gewachsen sind Foto: IBM Organisationen bewerten Anwendungsfälle von SAP-Generative-AI basierend auf Machbarkeit und Nutzen Generative KI (GenAI) revolutioniert, wie Unternehmen ihre Prozesse, Produkte und Dienstleistungen optimieren können. SAP-Systeme erweisen sich dabei als ideale Grundlage, denn sie bieten nicht nur eine hohe Datenvielfalt und Verlässlichkeit, sondern ermöglichen auch effiziente Datenverarbeitung.
Laut der IBM-Studie fließt mehr als die Hälfte der generativen KI-Investitionen in SAP-spezifische Projekte und über die Hälfte der Führungskräfte (56 Prozent) planen eine Umleitung Ihrer Budgets zugunsten SAP-spezifischer GenAI Inititiativen. Besonders Unternehmen mit fortschrittlichen SAP-Architekturen, wie RISE with SAP oder SAP S/4HANA, verzeichnen ein um 10 Prozent höheres Umsatzwachstum als ihre Mitbewerber.
Die Studie zeigt, dass 67 Prozent der Unternehmen ihre Migration in die Cloud beschleunigen, um die Vorteile der SAP-spezifischen generativen KI zu nutzen. Eine hybride Cloud-Architektur liefert hierbei die nötige Flexibilität, um komplexe Daten sicher zu verarbeiten und Modelle effizient zu skalieren.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für generative KI ist das Talent im Unternehmen. 69 Prozent der befragten Führungskräfte glauben, dass ihre Teams über die nötigen Fähigkeiten verfügen, um SAP-orientierte KI-Initiativen erfolgreich umzusetzen. Zu den gefragtesten Fähigkeiten zählen Datenkompetenz, maschinelles Lernen und Problemlösungsfähigkeit. Gleichzeitig erfordert der Einsatz von KI eine solide Governance. 70 Prozent der Unternehmen haben bereits klare Richtlinien für die Verwendung generativer KI, doch es besteht Nachholbedarf bei der Entwicklung formaler Governance-Strukturen.
Die Studie hebt auch hervor, in welchen Bereichen SAP-spezifische KI den größten Mehrwert bietet. Besonders vielversprechend sind Anwendungen in Kundenservice (53 Prozent), Supply Chain Management (51 Prozent) und Marketing (47 Prozent). Unternehmen, die strategisch in diese Bereiche investieren, erzielen signifikante Produktivitätssteigerungen. Ein Beispiel: GenAI-Assistenten in der Lieferkettenplanung ermöglichen schnellere Entscheidungen durch den Zugriff auf konsolidierte SAP-Daten.
Unternehmen mit einem integrierten Ansatz für SAP-orientierte generative KI verzeichnen nicht nur ein höheres Umsatzwachstum, sondern auch höhere Gewinnmargen. Organisationen mit ausgereiften SAP-KI-Fähigkeiten erreichen im Durchschnitt eine 20 Prozent höhere Profitabilität als ihre Mitbewerber. Die Investitionen in GenAI sollen bis 2025 einen ROI von 12,2 Prozent erreichen, was nahezu einer Verdopplung gegenüber dem aktuellen Stand entspricht.
IBM und SAP arbeiten gemeinsam daran, generative KI tief in Geschäftsanwendungen zu integrieren und so Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Effizienz und Innovationsfähigkeit zu steigern. Die Generative AI Hub-Plattform von SAP AI Core ermöglicht eine standardisierte, skalierbare Entwicklung und Verwaltung von KI-Lösungen, was langfristig den Erfolg dieser Technologien sicherstellt.