IT-Dienstleister realisierte beim 74. Hahnenkamm-Rennen mobile Kommunikation und Internet für Teams, Funktionäre, Medien und Besucher auf gesamter Rennstrecke und Zielstadion.
Foto: Hermann Stanger
Neben der WLAN-Abdeckung entlang der gesamten Streif Abfahrt und am Ganslern Slalom wurde heuer besonderes Augenmerk auf die Zielstadien gelegt
Unit-IT, SAP-Systemhaus, Mobile IT-Experte und IT-Outsourcer realisierte die WLAN-Kommunikation beim heurigen Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel. Das Ski-Event konnte so die Kommunikation für hunderte akkreditierte Berichterstatter, Fotografen von Print- und Internetmedien, sowie Radio- und Fernsehstationen für die Übertragung in die ganze Welt an geschätzte 500 Millionen Menschen sicherstellen.
Der drahtlose Zugang zum Internet über WLAN wurde für die Zutrittskontrollen in den Eingangsbereichen zu den Tribünen und VIP-Bereichen bereitgestellt. Weiters auch für den raschen Informationsfluss für die Mitglieder des Organisationskomitees sowie für Teams und Medien. Und er sorgte für die Bereitstellung von aktuellsten Informationen zum Rennstand (LiveTiming) für Zuschauer entlang der Rennstrecke und in den Zielstadien.
Für die Arbeitsgruppe Technik des Veranstalters Kitzbüheler Ski Club gab es heuer die Anforderung, den freien Internetzugang mit WiFi, der nur den Mitgliedern des Organisationskomitees, den Trainern und Athleten zur Verfügung stand, auf die Tribünen und den Besuchern der VIP-Bereiche und den Medienvertretern auszubauen und die reibungslose Abwicklung des Datenaustausches sicherzustellen.
Umsetzung.
Foto: K.S.C.
Hermann Stanger, Technikleiter Kitzbüheler Ski Club: „Das neue Konzept mit den 5 GHz Access-Points hat perfekt funktioniert, während die Mobilnetze schwer unter Druck waren“ spec-Unit_IT-
Technikleiter Hermann Stanger fasst zusammen: „Wir haben ja bereits im Vorjahr begonnen, hohe Internet-Datenübertragungsraten für Livetiming und TV-Streaming auf der gesamten Rennstrecke kostenfrei, also ohne Roaminggebühren, für die internationalen Rennteilnehmer und Medien zur Verfügung zu stellen. Im Restaurant hatten wir für die Gäste einen Hotspot installiert, wobei insgesamt rund 400 User gleichzeitig das WLAN nutzen konnten. Die Zeitnehmung wurde heuer über das im Vorjahr installierte Glasfasernetz entlang der gesamten Rennstrecken übertragen. Zusätzlich zur bewährten Infrastruktur vom letzten Jahr wurden heuer neue Access-Points mit 5 Gigaherz Frequenz installiert, um noch mehr Qualität, Erreichbarkeit und Sicherheit im Zielgelände zu erlangen. Die Zutrittskontrolle bei den Tribünenkarten wurde heuer erstmals über das WLAN-Netz mittels QR-Codes realisiert. Auch diese Erneuerung hat den Echtbetrieb erfolgreich bestanden.“
Technik.
Hermann Stanger zu den Vorteilen des Ausbaus: „Wir haben uns im Vorjahr für diese WLAN-Lösung von Unit-IT entschieden, weil sie einfache Skalierungs-, Upgrade- und Wartungsmöglichkeiten bietet, einfach administrierbar, extrem benutzerfreundlich und sicher ist. Ein Hauptentscheidungsmerkmal für uns war vor allem auch die leichte Erweiterbarkeit und hohe Flexibilität, was sich wieder bestens bewährt hat. Für heuer hatten wir einige Verbesserungen vorgenommen.“
Neben der WLAN-Abdeckung entlang der gesamten Streif Abfahrt und am Ganslern Slalom wurde heuer besonderes Augenmerk auf die Zielstadien gelegt. Dazu wurde eine größere Anzahl von Access Points mit einem jeweils genau definierten Funkbereich verbaut, womit von vornherein Störfaktoren minimiert wurden. Mittels SmartRF-Technologie regeln die Access Points untereinander automatisch die benötigten Leistungsstärken der Antennen und optimieren selbstständig das WLAN. Ebenfalls wurden alle für das 5 GHz-Frequenzband ausgelegten Endgeräte – Smartphones, Tablets und Notebooks – automatisch in dieses Frequenzband verbunden, was die Qualität der WLAN-Nutzung gegenüber dem Vorjahr deutlich verbesserte. Zum Einsatz kamen speziell für den Außenbereich entwickelte Motorola-Access Points zum Einsatz.
Stanger ergänzt: „Das neue Konzept mit den 5 GHz Access-Points hat perfekt funktioniert, während die Mobilnetze schwer unter Druck waren. Als im Telefonnetz nichts mehr ging, haben wir mit unseren Devices über Skype, WhatsApp und Viber kommuniziert. In diesem Zusammenhang haben wir auch schon neue Ideen in Richtung WLAN-Akkreditierung und Zutrittskontrolle via QR-Code für 2015.“