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Der IT-Remarketer AfB zeigte auch im vergangenen Jahr wieder, dass Engagement für mehr soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit dem wirtschaftlichen Erfolg nicht entgegensteht.
Foto: AfB Infografik: Klicken zum Vergrößern Das gemeinnützige IT-Unternehmen AfB social & green IT Österreich hat seine ökologische und soziale Wirkungsbilanz für das Jahr 2023 aus dem Kerngeschäft des IT-Remarketings publiziert. „Wir freuen uns sehr über ein erfolgreiches Jahr 2023, in dem wir 6.450 IT-Geräte mehr als im Jahr 2022 bearbeitet haben und die ‚ReUse‘-Quote auf 79 Prozent steigern konnten,“ fasst Geschäftsführer Gernot Hochfellner zusammen.
In der Wirkungsmessung erfasst AfB jährlich neben den KPIs zu Rohstoffen, Treibhausgasen, Wasser und Energie auch Zahlen zu schädlichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit („Humantoxizität“). So konnten im letzten Jahr etwa 7.800 Tonnen CO2-äquivalente Treibhausgase und 30.200 Megawattstunden Primärenergie durch generalüberholte Hardware eingespart werden.
Die 70.200 IT- und Mobilgeräte, die AfB in Österreich 2023 von seinen rund 150 Partnerunternehmen übernommen hat, durchliefen einen umfangreichen Prozess. Für ein Notebook sind dies rund 30 Einzelschritte – angefangen bei der Abholung, über die Erfassung, Datenlöschung, Überprüfung, gegebenenfalls Reparatur, Reinigung und das Aufspielen eines neuen Betriebssystems. Geräte, die aufgrund ihres Alters oder schwerwiegender Mängel nicht mehr zurück in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden können, werden fachgerecht recycelt.
AfB setzt sich als Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen auch für soziales Wachstum ein. Mittlerweile arbeiten 660 Menschen in fünf Ländern für AfB, 48 Prozent davon heben eine Schwerbehinderung. Langfristiges Ziel in Österreich ist es, 500 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen. „Bei uns arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung in integrierten Teams zusammen und erbringen qualitativ hochwertige IT-Dienstleistungen. Wirtschaftliches und umweltgerechtes Handeln stehen für uns dabei im Mittelpunkt“, hebt Gernot Hochfellner hervor.
Refurbished Hardware einzukaufen ist mittlerweile nicht nur bei Privatkonsumenten, sondern auch für Unternehmen interessant. Dies erhob kürzlich eine Umfrage des deutschen Branchenverbands Bitkom, wonach 15 Prozent der Unternehmen bereits wiederaufbereitete Geräte einsetzen und weitere 15 Prozent diese künftig nutzen wollen.