Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene   >   
Neue Partnerschaft zwischen Qualtrics und SAP für Employee Experience 22. 01. 2025
Qualtrics und SAP haben eine Partnerschaft angekündigt, die Unternehmen eine Integration von SAP SuccessFactors mit Qualtrics XM for Employee Experience ermöglicht. Ziel ist es, Mitarbeiterengagement und Produktivität zu steigern sowie die Mitarbeiterfluktuation zu senken.
Neue Vertriebspartnerschaft zwischen Alcatel-Lucent Enterprise und PKE 21. 01. 2025
Alcatel-Lucent Enterprise hat eine Vertriebspartnerschaft mit der PKE Holding AG mit Sitz in Wien geschlossen. Diese Zusammenarbeit umfasst den Vertrieb von Kommunikations- und Netzwerklösungen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Tschechien. Ziel ist es, vor allem Kunden aus den Bereichen der öffentlichen Verwaltung und des Gesundheitswesens zu erreichen.
Geoblocking bleibt trotz Verordnung eine Herausforderung 20. 01. 2025
Seit 2018 gibt es in der EU eine Verordnung gegen ungerechtfertigtes Geoblocking, die den Zugang zu Online-Diensten und -Produkten für Verbraucher vereinheitlichen soll. Doch laut einem Bericht des Europäischen Rechnungshofs gibt es weiterhin Defizite bei der Umsetzung, und wichtige Bereiche wie audiovisuelle Angebote sind nicht abgedeckt.
Wie unstrukturierte Daten und KI die Datenlandschaft revolutionieren 16. 01. 2025
Unstrukturierte Daten wachsen rasant und werden zur Grundlage für Künstliche Intelligenz. Dell Technologies beleuchtet Trends wie Object Storage, Data Lakes und Edge Computing, die die Unternehmensdatenlandschaften nachhaltig verändern.
Social Engineering Angriffe besonders auf mobilen Endgeräten erfolgreich 15. 01. 2025
Social Engineering – die gezielte Täuschung von Nutzern, um Sicherheitsbarrieren zu umgehen – wird immer häufiger als Einfallstor für Malware-Angriffe genutzt. Michael Covington, VP Portfolio Strategy bei Jamf und Experte für Cybersicherheit, erläutert diese aktuelle Bedrohungen, die besonders auf mobilen Endgeräten erfolgreich sind.
Jedes zweite Unternehmen von Angriffen auf OT Systemen betroffen 14. 01. 2025
Eine aktuelle Umfrage von Sophos beleuchtet die Cybersicherheitslage bei OT-Systemen in der DACH-Region. Fast die Hälfte der Unternehmen hatte bereits Angriffe, bei denen OT-Systeme als Einfallstor genutzt wurden. Trotz umfangreicher Schutzmaßnahmen bleibt die Herausforderung groß – besonders in kritischen Infrastrukturen.
Angreifer loggen sich ein statt einzubrechen 13. 01. 2025
Laut einer aktuellen Analyse von Varonis Systems werden 57 Prozent der erfolgreichen Cyberangriffe durch kompromittierte Nutzerkonten ermöglicht. Das Hauptziel der Angreifer: personenbezogene Daten.
Drei schließt SD-WAN-Partnerschaft mit LANCOM Systems und T&N 13. 01. 2025
Der Telekom-Komplettanbieter Drei ergänzt sein Angebot für Geschäftskunden mit einer Vernetzungslösung für Firmenstandorte. Mit Drei SD-WAN lassen sich Standorte jeder Größe sowie Homeoffice-Arbeitsplätze und Cloud-Anwendungen einfach und sicher ans Firmennetz anbinden. Dazu erweitert Drei seine Zusammenarbeit mit dem deutschen Netzwerkhersteller LANCOM Systems und dem österreichischen IT-Dienstleister T&N.
Deutsche Verbraucher zeigen Zurückhaltung bei KI im Kundenservice 09. 01. 2025
Laut dem CX Trend Report 2025 von Zendesk sehen 54 Prozent der deutschen Verbraucher KI im Kundenservice positiver, wenn diese menschenähnlich reagiert. Im internationalen Vergleich bleibt das Vertrauen in KI in Deutschland jedoch zurückhaltender, wie die Studie zeigt.
Cloudtrends zwischen Innovation und Compliance 09. 01. 2025
Das Jahr 2025 bringt tiefgreifende Veränderungen in der Cloud-Welt. Künstliche Intelligenz, neue Compliance-Anforderungen und Multi-Cloud-Strategien stehen im Fokus. Unternehmen sind gefordert, ihre IT-Landschaft flexibel und zukunftssicher zu gestalten.
WatchGuard Technologies übernimmt ActZero zur Erweiterung von MDR-Diensten 09. 01. 2025
Mit der Übernahme von ActZero verstärkt WatchGuard Technologies seine Managed Detection and Response (MDR)-Kompetenzen. Der Einsatz KI-gestützter Bedrohungsanalysen und plattformübergreifender Sicherheitslösungen soll Managed Service Providern (MSP) effizientere Werkzeuge zur Abwehr von Cyberbedrohungen bieten.
iab Austria startet Kampagne „Wir haben Deine Daten“ für verantwortungsvollen Umgang mit Daten 06. 01. 2025
Mit einer provokanten Kampagne lenkt iab Austria gemeinsam mit seinen Partnern die Aufmerksamkeit auf den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzen von Daten. Der Fokus liegt auf der Sensibilisierung für einen verantwortungsvollen Umgang und der Förderung einer differenzierten Diskussion.
Über 35 Millionen Geräte in der DACH Region veraltet 02. 01. 2025
Am 14. Oktober 2025 endet der Support für Windows 10 – und über 35 Millionen Geräte (63 Prozent) in der DACH-Region, laufen weiterhin mit dem veralteten Betriebssystem. Österreich liegt ebenfalls mit 63 Prozent der Geräte genau im DACH Schnitt. Experten warnen vor erheblichen Sicherheitsrisiken und fordern zum raschen Umstieg auf.
Österreichs Mobilfunknetze bereit für Datenrekord in der Silvesternacht 30. 12. 2024
Das Forum Mobilkommunikation (FMK) prognostiziert ein mobiles Datenvolumen von 57 Millionen Gigabyte in den Stunden rund um den Jahreswechsel. Dank nahezu flächendeckender 5G-Infrastruktur blicken Österreichs Mobilfunkanbieter der Herausforderung gelassen entgegen.
Digitale Resilienz - Deutschlands IT-Mittelstand trotzt der Wirtschaftslage 21. 12. 2024
Deutschlands IT-Mittelstand blickt mit gemischten Gefühlen ins Jahr 2025: Während viele Unternehmen Wachstum erwarten, bleibt die Branche insgesamt mit Herausforderungen konfrontiert. Österreich, als enger Handelspartner und Nachbar, teilt diese Herausforderungen und kann gleichzeitig wertvolle Lehren ziehen.
Österreichs KMUs kämpfen mit Umsatzrückgängen und steigenden Insolvenzen 21. 12. 2024
Die Wirtschaftskrise zeigt sich im österreichischen Mittelstand mit voller Härte: Auftragseinbrüche, Umsatzverluste und ein Rekordanstieg der Insolvenzen belasten die Unternehmen. Auch die Investitionsbereitschaft fällt auf ein historisches Tief, während Forderungen nach Bürokratieabbau und wirtschaftspolitischen Maßnahmen lauter werden.
PSI veräußert Geschäftsbereich Mobility an Altamount Software 21. 12. 2024
Die PSI Software SE hat den Verkauf ihres Geschäftsbereichs Mobility an die Altamount Software GmbH, eine Plattform der CHAPTERS Group, bekannt gegeben. Mit der Transaktion setzt PSI ihre strategische Neuausrichtung fort, während der neue Eigentümer die Wachstumschancen im Bereich E-Mobility nutzen möchte.
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Österreich ist Schlusslicht bei Glasfaseranschlüssen

Wie Österreich aufholen kann, zeigt die 3. Finanzierungs-Enquete der Action Group Gigabit Fiber Access (AGGFA).

Foto: pixabay Österreich belegt bei den Glasfaseranschlüssen bis in Haus (FTTH/FTTB) den traurigen letzten Platz in Europa Österreich belegt bei den Glasfaseranschlüssen bis in Haus (FTTH/FTTB) den traurigen letzten Platz in Europa. Das zeigen die Zahlen, die kürzlich von FTTH Council Europe veröffentlicht wurden. Es gibt allerdings bereits konkrete Aktivitäten, die den Ausbau einer leistungsfähigen und zukunftssicheren Glasfaserinfrastruktur in Österreich beschleunigen. Die Corona-Krise hat die Notwendigkeit dafür nochmals vergrößert: Einerseits sind die Engpässe bei traditionellen Infrastrukturen sehr klar zu Tage getreten und andererseits will die öffentliche Hand gerade jetzt konjunkturbelebende Maßnahmen setzen, die das Budget möglichst wenig belasten. Hier bieten sich innovative Finanzierungsmodelle für den Glasfaserausbau an. Wo private Investoren in öffentliche Ausbauprojekte einsteigen, entstehen offene Netze, die – ähnlich wie die Infrastruktur für Strom, Gas oder Wasser – langfristig in öffentlicher Hand bleiben. Diese sind die Grundlage dafür, dass auch ländliche Regionen voll von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren können. Bei der 3. Finanzierungs-Enquete der Action Group Gigabit Fiber Access (AGGFA), die am Montag, den 8. Juli 2020 stattfindet, werden diese spannenden Entwicklungen diskutiert.

Nur 1,9 Prozent der Haushalte und Betriebe in Österreich haben einen direkten Anschluss zum Glasfasernetz. Damit ist das Land auf den letzten Platz eines internationalen Rankings abgerutscht, das jährlich vom FTTH Council Europe veröffentlicht wird. Am oberen Ende der Skala ist Island mit 65,9 Prozent zu finden (siehe Grafik). „Viele sehen Glasfaser mittlerweile als Element der Daseinsvorsorge. Wenn wir uns rasch von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise erholen wollen, müssen wir die Anstrengungen beim Ausbau im Sinne dieser Daseinsvorsorge verstärken. Die Errichtung offener Netze ist ein wichtiger Beitrag zur Konjunkturbelebung. Gerade in Krisenzeiten ist der kombinierte Einsatz öffentlicher und privater Mittel für den Bau von Glasfaserinfrastruktur bis zu den Gebäuden das Gebot der Stunde. Diese ist die Voraussetzung für die Digitalisierung und damit eine wichtige Grundlage für die Innovationskraft und wirtschaftlichen Erfolg heimischer Unternehmen“, erklärt Heinz Pabisch, Leiter der Action Group Gigabit Fiber Access (AGGFA) der Computer Measurement Group (CMG).

Mit vereinten Kräften: Österreich bald gigabitfähig

Die Bundesregierung hat das erklärte Ziel, Österreich gigabitfähig zu machen. Die Voraussetzung dafür ist eine Glasfaserinfrastruktur, die sowohl für Anschlüsse im Haus als auch für die Anbindung von Mobilfunkstationen genutzt wird. „Für die Finanzierung des Ausbaus braucht es ein perfektes Zusammenspiel von öffentlicher Hand und privaten Unternehmen. Wo das gegeben ist, können auch Unternehmen und Haushalte in dünn besiedelten Gebieten mit zukunftsfähigen Anschlüssen versorgt werden. Damit wird die Breitbandlücke endlich geschlossen“, so Igor Brusic, Vizepräsident von CMG und AGGFA-Netzexperte.

Durchbruch in Niederösterreich

In urbanen Gebieten übernehmen private Anbieter die Errichtung der Infrastruktur. Hier sind die Kosten niedrig und die Einnahmen sorgen für eine Amortisierung der Investitionen in relativ kurzer Zeit. In ländlichen Regionen stellt sich das anders dar. Investoren, die in längeren Zyklen denken, sehen allerdings auch hier attraktive Möglichkeiten. So ist in Niederösterreich mit Allianz Capital Partners (ACP) ein institutioneller Investor in das Glasfaserprojekt eingestiegen, das vom Land Ende 2014 gestartet wurde. Ende 2019 hat man sich mit ACP auf ein Investitionspaket in der Höhe von 300 Millionen Euro geeinigt. Damit werden zusätzlich zu den 35.000 Glasfaseranschlüssen, die im Rahmen von Pilotprojekten gebaut wurden, weitere 100.000 in ländlichen Gemeinden errichtet. Den Ausbau übernimmt die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG). Geschäftsführer Hartwig Tauber: „Wir waren überrascht, wie viele potenzielle Investoren sich für unser Modell interessiert haben. Mit ACP haben wir den perfekten Partner gefunden. Es zeigt sich, dass für ein gut strukturiertes und vorbereitetes Glasfaserinfrastruktur-Projekt auch in Österreich attraktive Finanzierungspartner gefunden werden können.“

Smarte Kombination verschiedener Finanzierungsformen

Schon seit Jahren setzt sich AGGFA für eine offene und öffentliche Glasfaserinfrastruktur im ländlichen Raum ein. Aktuell treiben Landes-Infrastrukturgesellschaften und öffentliche Agenturen in fünf österreichischen Bundesländern den Ausbau nach diesem Modell voran: die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG), die Fiber Service OÖ, die Steirische Breitband- und Digitalinfrastrukturgesellschaft (sbidi), die Breitbandinitiative Kärnten (BIK) und die Breitbandserviceagentur Tirol. In den kommenden drei Jahren entstehen so knapp 300.000 zusätzliche Glasfaseranschlüsse für Haushalte und Betriebe. Dafür werden österreichweit auf jeden Fall rund 600 Mio. Euro investiert. Es sollte allerdings noch mehr werden. Dafür kommen unterschiedliche Finanzierungsformen in Frage: von Kooperationen mit Investitionspartnern über Kredite oder den Connecting Europe Broadband Fund bis hin zu Förderungen aus regionalen, nationalen und EU-Töpfen. Für Igor Brusic eines besonders wichtig: „Für einen raschen Ausbau müssen alle einsetzbaren Möglichkeiten sinnvoll zusammengefasst werden. So lässt sich der Bau in Kernzonen mit Mitteln von Investoren bestreiten, während für Randgebiete Förderungen lukriert werden. Dafür braucht es Organisationen, die das professionell koordinieren und umsetzen können.“

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