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Logistik Park Austria erzielt Umsatzwachstum und Kosteneinsparungen mit Qlik Sense.
Foto: Logistik Park Teiledienst
Kurt Piwald, CEO von Logistik Park Teiledienst: „Durch den Einsatz von Qlik Sense konnten wir sowohl Kosteneinsparungen als auch Umsatzzuwächse realisieren“
Logistik Park Austria beliefert rund 2.200 Automobilwerkstätten mit Markenersatzteilen, Zubehör, Reifen, Werkzeugen und Verbrauchsstoffen und ist damit einer der größten österreichischen Autoteile-Lieferanten im B2B-Sektor. Im Beratungsgespräch zwischen Außendienst und Kunden sind eine Vielzahl an Umsatzanalysen notwendig. Zuvor wurden diese Auswertungen für die Vertriebsmitarbeiter aufwendig aus dem Vorsystem über Excel erstellt und als Listen zur Verfügung gestellt. Der Prozess war zeitintensiv, starr und fehleranfällig.
Das Unternehmen suchte nach einer Lösung, die die Vertriebsmitarbeiter in die Lage versetzt, die relevanten Daten direkt bei den Werkstätten abzurufen. Ein weiterer wichtiger Bereich war die Lagerauswertung für die Lagerleiter. Um die produktiven Prozesse in den Lagern besser steuern zu können, ist es etwa wichtig, Teile mit hoher Umschlagshäufigkeit im Lager im schnellen Zugriff zu haben. Analysen tragen hier zur Optimierung bei. Auch die permanente Inventur kann nun besser überwacht und gesteuert werden.
Ende 2021 begann die Suche nach einer geeigneten Lösung. Da der Eigentümer in Deutschland Qlik Sense bereits im Finanz-Controlling im Einsatz hatte, war es naheliegend, sich Qlik auch in Österreich anzusehen. Qlik-Spezialist Harrer & Partner setzte Anfang 2022 ein „Proof of Concept“ um, mit dem bereits erste Umsatzanalysen durchgeführt werden konnten.
Die Schnelligkeit und hohe Flexibilität, mit der der Prototyp und die dazugehörigen Auswertungen erstellt und angepasst werden konnten, waren bei der Entscheidung für Qlik Sense maßgeblich. Innerhalb weniger Wochen wurden Apps für Logistik- und Umsatzauswertungen sowie für diverse Finanzdaten erstellt. Die Implementierung erfolgte im Coachingansatz: Die Poweruser wurden bereits während des Projektes auf die Software geschult.
Da der Server für Qlik Sense im Rechenzentrum des Eigentümers in Deutschland betrieben wird, sah man sich teilweise mit Zugriffsproblemen konfrontiert. Um diese zu umgehen, wurden die Apps in die Qlik SaaS Cloud transferiert. Den Usern stehen die Daten nun jederzeit und überall zur Verfügung. Allerdings kommen nur ausgewählte Apps in die Cloud. Datenkritische Apps werden weiterhin On-Premise betrieben.
Der Außendienst hat nun direkt bei den Autowerkstätten alle relevanten Zahlen zur Verfügung. Gleichzeitig dient die Lösung als Steuerinstrument für die Verkaufsleiter. Auch der Lagerleiter zeigt sich über die übersichtliche graphische Aufbereitung der logistischen Prozesse erfreut. Zudem hat die Geschäftsführung nun immer aktuelle Kennzahlen zur Verfügung und kann damit fundiert Entscheidungen treffen.
„Die Lösung beeindruckt vor allem durch die hohe Flexibilität und Enduserfreundlichkeit. Auswertungen können schnell selbstständig angepasst und erweitert werden. Filter werden in Sekundenschnelle angezeigt, die Performance ist hervorragend“, resümiert Kurt Piwald, CEO von Logistik Park Teiledienst, einem Tochterunternehmen von Logistik Park Austria.
Aktuell arbeiten 30 User mit Qlik Sense. Eine Ausweitung auf die Außendienstmitarbeiter der Herstellerfirmen ist angedacht – dank Qlik SaaS Cloud ist die Anbindung externer Partner problemlos möglich.