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Die Nachfrage nach qualifiziertem Personal steigt quer durch die Branchenlandschaft.
Foto: Hays
Die starke Nachfrage nach IT-Fachkräften hält an
Ausreichend qualifiziertes Personal zu finden wird für die heimische Wirtschaft zusehends kritisch. Das Rennen um die am bestqualifizierten Spezialisten entwickelt eine wachsende Dynamik. Laut dem soeben erschienen Hays-Fachkräfte-Index für das Q1/2022 kletterten die ohnedies hohen Nachfragewerte in Österreich gegenüber dem Vorquartal nochmals um 29 Prozentpunkte auf einen Wert von jetzt 101 Prozent.
Alle erfassten Bereiche bilanzierten im ersten Quartal 2022 positiv, mit kräftigen Zuwächsen: Engineering (+ 59 Prozentpunkte), IT (+ 22 Prozentpunkte), Finance (+ 28 Prozentpunkte) und Sales & Marketing (+ 32 Prozentpunkte).
Im IT-Bereich zeigt sich eine weiterhin sehr positive Entwicklung. Besonders stark ist das Plus bei den Positionen Entwickler Embedded Systems und Datenbankentwickler. Rückläufig hingegen sind .NET-, Webentwickler sowie IT-Architekten.
Mark Frost, Geschäftsführer Hays Österreich, zur aktuellen Entwicklung: „Die starke Nachfrage nach hochqualifiziertem Personal ist ungebrochen. Die weitere Entwicklung ist schwer abzuschätzen. Mit der kriegerischen Auseinandersetzung in Europa, den Lieferengpässen und der hohen Inflation könnte man eine eher zurückhaltende Entwicklung am Arbeitsmarkt erwarten. Weder unsere Erhebungsdaten noch unsere eigenen Erfahrungswerte zeigen derzeit einen Rückwärtstrend. Viele Firmen geben sich optimistisch und richten Ihren Blick nach vorne. Österreichische Unternehmen setzen weiterhin einen Fokus auf die Suche nach Spezialisten. Für diese bleibt die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt insgesamt günstig.“
Der Hays-Fachkräfte-Index basiert auf einer quartalsweisen Auswertung der index Internet und Mediaforschung GmbH für Hays. Einbezogen werden Stellenanzeigen der meistfrequentierten Online-Jobbörsen, der Tageszeitungen und des Business-Netzwerks XING. Alle Angaben in „Prozent“ beziehen sich auf den Referenzwert 0 im Jahr 2015. „Prozentpunkte“ wiederum beziehen sich auf die Veränderung zum Vergleichsquartal.