Wiener Anbieter von Onlinezahlungsmitteln positioniert sich international.
Paysafecard, Anbieter von Prepaid-Zahlungen im Internet, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Wien beschäftigt 200 Mitarbeiter und ist aktuell in 42 Ländern mit mehr als 500.000 Verkaufsstellen präsent. Die durchschnittliche Transaktionshöhe liegt bei 24 Euro, pro Monat verwenden 2 Millionen „Unique Active Users“ Paysafecard. CEO Udo Müller: „Innerhalb von nur zwei Jahren haben wir die Verwendung unseres Prepaid-Zahlungsmittels signifikant gesteigert.” Im vergangenen Jahr war der Anbieter auch Teil eines größeren Branchentrends zu mehr Konzentration. So erwarb Paysafecard den britischen Marktteilnehmer Ukash und integrierte dessen Zahlungsmittel und Business. Die Skrill Gruppe, damals Muttergesellschaft von Paysafecard, wurde im August des vergangenen Jahres von der Optimal Payments Group erworben, die sich im November dann in Paysafe Group umbenannte. Udo Müller zu diesem Entwicklungen: „Für uns bedeutet dies, dass wir die verschiedenen Usergruppen besser adressieren und ihnen genau jene Zahlungslösungen bieten können, die sie benötigen. So wird unser Portfolio zugleich tiefer und breiter.”
Neue Märkte.
Hintergrund ist auch die geografische Expansion des Anbieters in neue Märkte: Mit dem Schritt nach Neuseeland dehnte Paysafecard seine Aktivitäten in der Pazifik-Region über den Kernmarkt Australien hinaus. Der Start in Kuwait und Saudi-Arabien war der Auftakt für die Präsenz in der MENA-Region, wo als nächstes die Vereinigten Arabischen Emirate folgen werden. Die Vorbereitungen laufen auch für den Launch in Georgien, Brasilien und Japan – wobei der Schritt auf den letztgenannten Markt ein Signal an die digitale Gesellschaft in Asien senden soll. In den bestehenden Märkten Spanien, Frankreich, Italien und Polen erfolgten Investitionen in Marketing, Promotion und Kommunikation, um das Produkt und das Unternehmen sichtbarer zu machen und die Vorteile von Prepaid-Zahlungen im Internet zu bewerben. In der Türkei wurde anhand neuer rechtlicher Regelungen ein neues Zahlungsprodukt entwickelt und am Markt platziert. In Österreich hat Paysafecard eine Partnerschaft mit dem Verein MuG (Medien und Generationen) etabliert, wo junge Menschen älteren den Umgang mit der digitalen Welt näher bringen.
Der Zeitraum 2015-2017 ist dem anhaltenden Wachstum und neuen Schritten im Bereich Mobile Payments gewidmet. Zugleich werden die bestehenden drei Kernstrategien weiter verfolgt: Wachstum in den bestehenden Märkten, Verträge mit neuen Akzeptanzpartnern von globaler Bedeutung (wie zuletzt etwa dem Musik-Streamanbieter Spotify) und Schritte in neue Märkte. Mit dem Relaunch der globalen Website, dem Online-Zahlungskonto „my Paysafecard“ sowie dem neuen Feature „Zahlungsfenster“ wurde auch die technologische Plattform weiterentwickelt.906364.jpg