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Atos hebt IT-Infrastruktur der ÖWS auf ein neues Level.
Foto: Ian Battaglia/Unsplash Die Österreichischen Wertpapierdaten Service GmbH verfügt mit der neuen Linux-Plattform über eine moderne digitale Infrastruktur und spart zudem jährlich rund 30 Prozent an IT-Betriebskosten Atos hat für die Österreichischen Wertpapierdaten Service GmbH (ÖWS), der Datendrehscheibe für Bankaktien und -anleihen in Österreich, eine neue digitale Landschaft geschaffen. ÖWS wollte im Rahmen des Projekts seine Finanzdaten-Plattform von einer Mainframe-Architektur auf eine Linux-Plattform migrieren. Diese wird nun in den Data Centern von Atos Österreich hochverfügbar und georedundant gehostet.
ÖWS versorgt Kunden seit 25 Jahren mit Wertpapierinformationen. Dazu gehören Stammdaten, Kursänderungen oder die Anpassung von Informationen vor allem aus dem Ausland an in Österreich geltende Regulatorien. Traditionell laufen die Kernsysteme vieler Unternehmen aus dem Finanzsektor auf Mainframes. Diese Applikationen basieren oft auf alten, gewachsenen Programmstrukturen und -sprachen und können nur schwer an die Anforderungen sich wandelnder Marktbedingungen angepasst werden.
Da die Programmarchitektur am Mainframe den erhöhten Anforderungen an Flexibilität und Effizienz nicht mehr gerecht wurde, hat die ÖWS nach einem Partner gesucht, der in der Lage ist, dieses komplexe, aber aus Business-Sicht notwendige Projekt umzusetzen. Den Zuschlag erhielt Atos Österreich. Nach komplexen Entwicklungszyklen und mehrfachen technischen sowie fachlichen Tests vor der Migration konnte der IT-Dienstleister den Umstieg innerhalb eines Wochenendes vollständig realisieren. Die zentralen Vorteile der neuen Plattform bestehen darin, dass das offene Linux-System eine wesentlich raschere, agilere Software-Entwicklung ermöglicht und zudem weniger Hardware- und Lizenzkosten für den Betrieb anfallen.
„Uns war es wichtig, einen lokalen Partner an unserer Seite zu haben. Das mit Atos umgesetzte Migrations-Projekt gilt als Pionierleistung in unserer Branche, weil viele Unternehmen den Umstieg auf neue Plattformen noch scheuen. Aber es lohnt sich: Wir verfügen nun über eine moderne digitale Infrastruktur, die wir an sich wandelnde Bedürfnisse unserer Kunden anpassen und selbstständig weiterentwickeln können. Zudem sparen wir mit der neuen Lösung bis zu 30 Prozent an IT-Betriebskosten jährlich – der Ausbau unserer Services ist ein strategisches Ziel, um unseren Kunden weiterhin ein optimales Angebot bieten zu können“, so Werner Daschl, CIO von ÖWS.
Johann Martin Schachner, CEO von Atos Österreich, ergänzt: „Mainframe-Architekturen sind oftmals veraltet und können nur schwer an die Anforderungen der digitalen Welt angepasst werden – auch weil der Pool an entsprechenden Know-how-Trägern auf dem Markt immer kleiner wird. Wir waren überzeugt, dieses anspruchsvolle Projekt, das in der Migration von mehr als 150 verschiedenen Workflows bestand, realisieren zu können, und dürfen nun mit Stolz sagen, dass es uns in enger Zusammenarbeit mit der ÖWS gelungen ist, die IT-Infrastruktur des Unternehmens auf ein neues, innovatives Level zu heben.“