PRTG Network Monitor sichert Geschäftsprozesse.
Foto: Paessler
Website-Backend-Prozesses, überwacht durch den Business Process Sensor
Ist der Ausfall einer IT-Komponente unternehmenskritisch oder funktioniert ein definierter Prozess trotzdem noch? Muss der Administrator alarmiert werden, wenn etwa am Wochenende einer von vier Webservern ausfällt? Um Geschäftsprozesse übersichtlich abzubilden und unnötige Alarme zu vermeiden, bietet PRTG Network Monitor von
Paessler jetzt einen Business Process Sensor (BPS). PRTG-Sensoren sind Messpunkte, die definierte Aspekte eines Geräts oder einer Applikation überwachen. Der BPS fasst die Ergebnisse mehrerer Sensoren zusammen und schlägt nur dann Alarm, wenn komplette, unternehmenskritische Prozesse wie die E-Mail-Kommunikation oder der Online-Auftritt gefährdet sind.
Mit Hilfe von mehr als 200 vordefinierten Sensortypen und einer dokumentierten API können Unternehmen mit der Lösung nahezu alles überwachen – von Routern und Switches bis hin zu Applikationen, virtuellen Maschinen oder Non-IT-Systemen. IT-Abteilungen erhalten so ein präzises Abbild ihrer Infrastruktur. Der neue Business Process Sensor kombiniert mehrere Sensoren und liefert einen umfassenden Überblick über komplexe Zusammenhänge.
Ein Anwendungsbeispiel ist die Abbildung des Publikationsprozesses einer Unternehmenswebseite. Überwachungsdaten zu Verfügbarkeit und Zustand von allen involvierten Komponenten wie Webservern, Datenbanken, Switches etc. werden in einem Sensor gesammelt, ausgewertet und priorisiert. Dabei können Redundanzen in die Kalkulation einbezogen und bei der Alarmierung berücksichtigt werden. Sebastian Krüger, Partner Account Manager bei Paessler, erläutert die Vorteile des BPS: „Natürlich muss der Administrator über jeden Ausfall informiert werden, aber nicht jeder Ausfall ist unternehmenskritisch. Oft reicht es, wenn der Fehler nur über einen täglichen Routinebericht kommuniziert wird, solange kein geschäftskritischer Prozess gefährdet ist. Diese Granularität lässt sich mit dem BPS abbilden und hilft, die tägliche Informationsflut im Vorfeld zu sortieren und wichtige Aufgaben zu priorisieren.“