Baloise Group setzt auf Thin Client-Lösungen für einheitliche Workspaces mit User-Self-Service.
Foto: Igel
Der Einsatz von Thin Clients ermöglicht moderne Arbeitskonzepte wie Flex-Office (Shared Desk) und Bring Your Own Device (BYOD)
Der europäische Anbieter von Versicherungs- und Vorsorgelösungen Baloise Group standardisiert seine Desktop-Umgebung mithilfe von Thin Client-Hard- und -Software des deutschen Herstellers Igel Technology. Einen weiteren Baustein des „One Client“-Projekts bildet der interne IT-Shop mit User-Self-Service. Dank der Integration und Nutzung der Managementlösung Igel Universal Management Suite (UMS) kann heute eine einzelne Vollzeitkraft mehrere tausend Thin Clients betreuen. Bis zum Projekt-ende soll die Installation ohne zusätzlichen Managementaufwand von heute 1.800 auf 3.000 Geräte ansteigen.
Im Rahmen des Konsolidierungsprojektes möchte Baloise die Konzern-IT bis zum Jahr 2015 im neuen Basler Rechenzentrum bündeln und möglichst viele der rund 10.000 IT-Arbeitsplätze mithilfe von Thin Clients standardisieren. Für Igel sprachen laut dem Versicherer neben Preis, Servicequalität und Remote-Management auch die Kriterien Energieeffizienz und Multimedia-Performance. Das gewählte Modell Igel UD5 LX mit Dual-Core-Prozessor bietet zwei digitale Videoausgänge, welche das Großunternehmen für Zweibildschirmarbeitsplätze mit bis zu 24 Zoll-Displays nutzt.
User-Self-Service.
Im sogenannten „IT-Shop“ bestellen die Mitarbeiter ihre Anwendungen und Client-Hardware selbst. Bemerkenswert daran ist der hohe Automatisierungsgrad, den die Corporate IT der Gruppe damit erzielt. Ordert ein Anwender einen Thin Client, wird nicht nur der Versand der Hardware veranlasst, sondern anhand der User-Daten zugleich das passende Einstellungsprofil generiert, beispielsweise für einen Dual-View-Platz. Um diesen durchgängigen Workflow, der bis auf die Konfigurationsebene der Thin Clients hinunter reicht, zu ermöglichen, entwickelte Igel für den Konzern eine spezielle Schnittstelle zur Datenbank seiner Managementsoftware Igel Universal Management Suite (UMS).
IT-Shop.
Die technische Basis für die konzernweite Veröffentlichung von Published Desktops und Published Apps wie Microsoft Office und SAP bilden mehr als 170 Terminalserver mit Citrix XenApp. Für Test- und Entwicklungsumgebungen können die Mitarbeiter über den IT-Shop auch virtuelle XenDesktops buchen. Der Zugriff auf alle virtuellen und publizierten Desktops erfolgt geräteunabhängig über den Web-Browser – eine Voraussetzung für die Umsetzung moderner Arbeitskonzepte wie Flex-Office (Shared Desk) und Bring Your Own Device (BYOD). „Auf dieser Grundlage können wir unsere personellen IT-Ressourcen wieder verstärkt für strategische Aufgaben einsetzen, insbesondere für die Entwicklung und Umsetzung von Flex-Office und BYOD“, ergänzt Marc Baier, Head of Collaboration & Workplace Services bei der Baloise Group. Aktuell liegen die Betriebskosten der neuen Infrastruktur etwa 35 Prozent unter dem Wert eines Arbeitsplatz-PCs. Darüber hinaus rechnet der Versicherer mit einer etwa zwei Jahre längeren Einsatzdauer.